Zementmörtelauskleidung

Zementmörtelauskleidung (nach DVGW-Arbeitsblatt W343)

Ablagerungen und Inkrustationen in Trinkwasserleitungen führen zu Querschnittsverringerungen und Reduzierung der Durchflussmengen. Ein über Jahrzehnte erprobtes und angewandtes Verfahren zur Rehabilitierung solcher Leitungen ist die Zementmörtelauskleidung. Die zu sanierende Leitung wird an Zwangspunkten wie Schieberkreuzungen, Abgängen und die Gesamtstrecke unterteilenden Stellen freigeschachtet und getrennt. Die Inkrustationen werden mechanisch mit Metallschrappern, -bürsten und Gummischeiben entfernt.
Nach erfolgter Reinigung wird die Leitung über einen pneumatisch oder elektrisch betriebenen Schleudermotor in der gewünschten Stärke in Abhängigkeit des Rohrdurchmessers mit Zementmörtel ausgekleidet.
Dabei wird dem Schleudermotor mittels einer Mörtelhochdruckpumpe der stationär gemischte Zementmörtel über Schläuche zugeführt. Um eine gleichmäßige Schichtdicke des Mörtels zu gewährleisten wird der Schleudermotor während des gesamten Auskleidungsvorganges mit konstanter Zuggeschwindigkeit von einer speziellen Rohrsanierungswinde durch die Leitung gezogen.
Nach durchgeführter Auskleidung erfolgt die Herstellung der Rohrverbindungen und die Spülung der Leitung zur Regulierung der relevanten Wasserparameter. Der Rohrleitungsstrang entspricht jetzt dem Neuzustand.


Die Vorteile der Zementmörtelauskleidung:

  • Herstellung eines langlebigen inneren Korrosionsschutzes
  • Herstellung hydraulischer Eigenschaften wie im Neuzustand
  • Abdichtung kleiner Undichtigkeiten
  • günstige Baukosten
  • kurze Bauzeiten
  • Einschränkungen der mit der Maßnahme verbundenen Behinderungen
  • Einsparung von Pumpkosten
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Ein paar Bilder aus der Praxis:

Reinigung und Auskleidung einer DN300 Trinkwasserleitung:

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